Mehr Sicherheit mit richtigem Luftdruck
Wer mit optimalem Reifendruck fährt, verringert die Gefahr eines Durchschlags.
Folgende Argumente sprechen für den richtigen Druck:
Ein optimal aufgepumpter Reifen sorgt vor allem für einen geringen Rollwiderstand. Radrennfahrer und Mountainbiker wissen
dies zu schätzen, auch Alltagsradler profitieren vom höheren
Fahrkomfort. Denn ein leicht laufender Pneu spart jede Menge Kraft. Faustregel:
Je geringer der Druck, desto höher der Rollwiderstand.
Nicht nur Nägel und Glasscherben können den Fahrspaß verderben - eine der häufigsten Reifenpannen, der
Durchschlag, wird durch "schlappen" Luftdruck verursacht.
Die Werte dafür ermittelten die
Techniker des Unternehmens in umfangreichen Tests auf dem firmenei-genen Prüfstand.
Die Testreifen wurden dazu mit 1,5/ 2,5/3,5 und 4,5 Bar aufgepumpt. Bei einem
Tempo von 16 km/h und mit 65 kg Gewicht belastet, liefen sie 7.000 Kilometer auf
einer elektrisch angetriebenen Trommel - insgesamt fast 18 Tage und Nächte.
Langlebigkeit und
Pannensicherheit sind wichtige Argumente beim Reifenkauf. Gute Decken allein schützen
jedoch nicht vor möglichen Schäden. Wer mit zu geringem Luftdruck fährt,
riskiert den vorzeitigen Verschleiß seiner Reifen. Dennoch wird der
Sicherheitsfaktor Luftdruck von vielen Radfahrern vernachlässigt. Bislang
war nur der maximal zulässige Druck auf der Seitenwand der Reifen
angegeben. Der minimale Reifendruck spielt jedoch auch eine wichtige Rolle. Um
zu vermeiden, daß mit zu geringem Druck gefahren wird, gibt Schwalbe ab
1999 bei allen neuen Reifen die
Spanne vom minimalen bis zum maximalen Reifendruck an.
Auch die
Pannensicherheit wird durch einen optimal aufgepumpten Reifen verbessert. Wer
mit "schlappen" Reifen fährt, riskiert das Durchschlagen des Reifens
auf die FeIge und den daraus resultierenden Schlauchdefekt.
Der Reifen erreicht seine maximale Lebensdauer. Denn bei zu geringem
Druck werden die Seitenwände übermäßig stark gewalkt und
verformt. Schon nach kurzer Zeit kann die Reifenwulst am Felgenhorn aufgrund der
starken Reibung durchscheuern und der Draht austreten.